Portfolio

Theatergesellschaft Villmergen: Under em Milchwald

Nr.
111
Regie:
Dodó Deér

Dylan Thomas' Hörspiel "Under Milk Wood" als szenische Collage: Auf Mundart und ins Freiamt übertragen von Paul Steinmann, inszeniert von Dodó Deér, mit Choreografien von Mariana Coviello und Kostümen von Eva Butzkies. Rolla schrieb Chorlieder und Sologesänge, spielte die Rolle des Dorfmusikers "Otti Morgenstern" und mäandrierte am Harmonium munter zwischen zwischen Bach und Ländler.

Aufgeführt im Frühling 2023 im Chappelehof Wohlen AG.

 

Theaterclub der PH Luzern: "Leo... & Len."

Nr.
110
Regie:
Reto Ambauen

Jung und stürmisch ist er, will die Welt verändern, auf den Kopf stellen, beschreiben und nach seinem Willen gestalten: Das ist Georg Büchner, Arzt, Schriftsteller und Sozialrevolutionär. Er steckt in den Startlöchern, bereit, sich auf das Leben zu stürzen. Jedoch bleibt ihm nur wenig Zeit ... Auf Basis von Büchners Theaterstück "Leonce und Lena" setzte sich die Theaterclub-Werkstatt mit der Frage auseinander, wie wir Zeit erleben und nie genug davon bekommen können. - Rolla befrug dazu Adriano Celentano, dachte sich einen Charon-Choral aus, konzipierte einen "Concours der performativen Unzulänglichkeit" und studierte die Gesänge hernach mit den Studierenden ein, dieweil auf der Bühne der Pianist Daniel Steffen musizierte und vielerlei bildhübsche Motive und Begleitungen beitrug. (Aufgeführt im Frühling 2023 im ehemaligen Kino Moderne, Luzern.)

Greyhounds: Fünf beste Tage

Nr.
109
Live am:
22.05.2022
Regie:
Reto Ambauen

Zwei Menschen finden im Alter eine neue Liebe. Die Frau wird unheilbar krank, möchte sich aber irgendwann der Medizin nicht länger ausliefern und bestellt EXIT. In den fünf verbleibenden Tagen lernen sich die beiden Liebenden nochmals neu und ungeschminkt kennen. Sie geht, er bleibt. - Ein Theaterstück von Erwin Koch und Reto Ambauen über das Leben mit all seinen Bruchtellen, über die Liebe im Alter und über das Abschiednehmen. - Rolla schrieb dazu die chorische Langballade "Liichemöhli" (über letzte Mahlzeiten), vertonte das Gewusel in einem Ameisenhaufen (ebenfalls für Chor) und spielte Klavier. (Aufgeführt im Frühsommer 2022 im Theaterpavilllon Luzern.)

Theaterclub der PH Luzern: Azelle Bölle schelle

Nr.
108
Live am:
05.05.2022
Regie:
Reto Ambauen

Vier Kinderbilderbücher treffen auf vier theatrale Erzählformen (Schatten-, Objekt-, Erzähltheater sowie Commedia dell'arte). Dazu wird viel getanzt (Ray Charles), gesungen (neapolitanische Seilbahnshanties) und abgezählt ("Joggeli söll ga Birrli schüttle" als düsterer, sich fortlaufend verdichtender und seine ur-faschistoide Gewaltstruktur offenlegender Kriegskanon). Rolla moderiert und verleimt das Ganze auf dem Flügel. (Aufgeführt im Frühling 2022 im Theaterpavilllon Luzern.)

Kellertheater Bremgarten: Wir sind noch einmal davongekommen

Nr.
107
Live am:
26.02.2022
Regie:
Dodó Deér

Eiszeit, Sintflut, Krieg: Thornton Wilder erspart seinen Figuren nichts - und lässt die Menschheit dennoch immer und immer wieder davonkommen. Unsere Musik dazu: Ausgesprochen fröhliche, vornehmlich US-amerikanische Unterhaltungsmusik aus den 30er- und 40er-Jahren, zum Besten gegeben von einem Verdrängungschörli aus Tagungsgästen und Höhlenmenschen, einem sehr an Geräuschen und Glocken interessierten Schlagzeug (Severin Bossart) und Rolla an Örgeli und Dobro. Ausscherungen: Der "Cold Song" ("What Power Art Though") aus Henry Purcells "King Arthur" als Chor der Erfrierenden - und eine vollkommen ernsthafte Kriegsetüde für verzerrte Orgel und Türglocken-Bordun. (Aufgeführt im Frühling 2022 im Kellertheater Bremgarten.)

Theater der Stiftung Brändi: Der Sturm

Nr.
106
Regie:
Raschid Kayrooz

Nicht unfrei nach Shakespeares "Der Sturm". Rolla: Klavier, Gesangseinrichtung und Bedienung der mechanischen Kerzen. (Aufgeführt im Herbst 2021 im Theaterpavilllon Luzern.)

Luzerner Theater feat. Canaille du Jour: Blaubarts Frauen

Nr.
105
Regie:
Max Christian Graeff

Eine Chordamenrevue über Chauvinismus. Nach dem Märchen von Charles Perrault, beinflusst durch die Opern von Offenbach und Bartók; versehen mit einer Girlande von anderer Musik (u. a. Armutszeugnis, Bizet, Beatles, Ententanz). Mit Max Christian Graeff als "Bartók" (Texte, Regie, Gesang), Christov Rolla als "Offenbach" (Arrangements und ein bitz Komposition, Klavier und Gitarre), Marc Unternährer als "Igor" (Tuba und Faktotum) und den Opernchor-Sängerinnen Agnes Fillenz, Kyung-Bin Joo, Hanna Jung, Judith Machinek, Sofia Pollak, Xenia Romanoff, Chiharu Sato und Miriam Timme. (Aufgeführt im Herbst 2020 am Luzerner Theater.)

Greyhounds: Kalabrien

Nr.
104
Regie:
Reto Ambauen

Nach Erwin Koch. Anarchische Gsätzli, gradgehebt, am Urner Granit orientiert. Aber auch Süssigkeiten aus San Remo, ein Rezessions-Celentano, viele kleine Einsprengsel vom landjägerfingerklebrigen Klavier - und schliesslich ein waidwundes "I Mueters Stübeli". (Aufgeführt im Frühling 2020 im Theaterpavillon Luzern.)

Zuger Spiillüüt: Lysistrate

Nr.
103
Regie:
Katharina Schneebeli

Rolla schreibt Lieder, die so tun, als wären sie altgriechische Volkslieder, mit handgelenk-mal-pi-phrygischen Weisen und voller blumiger Metaphern: Von der Burg, die geschliffen werden soll, oder vom Olivenbäumchen, das ohne Wasser dürr wird, oder vom Negligé, das der Mond davonträgt. Solche griechischen Schlüpfrigkeiten eben. Dazu: Recherchen und Einspielungen von *tatsächlicher* griechischer Folklore. (Aufgeführt im Frühling 2020 im Burgbacheller Zug.)

Theater Nawal: Orest

Nr.
102
Regie:
Reto Ambauen

Diese grosse Tragödie ruft nach grosser Geste. Also nach epischem Frauenchor, zwei E-Gitarren und einer Mandarine. Rolla schreibt Lieder, Gesänge und kleine Skizzen, die im Zwiespiel mit Christian Winiker und im Sog der sechs Sängerinnen zur Folie für Seelenpein, Hader, Rachelust, mehrere Totschläge und das Verspeisen einer Mandarine werden. (Aufgeführt im Frühling 2020 im Theaterpavillon Luzern.)

Märlitheater Obwalden: Momo

Nr.
101
Regie:
Reto Bernhard

Nach Michael Ende. Den Lebendigen das warm dudelnde Harmonium, den Grauen Herren schäbig gurgelnde Siebziger-Keyboards! Für Meister Hora sphärische Plings und Blubbs - und für Schildkörte Kasiopeia der Versuch, wie langsam man Reggae spielen kann, damit es noch als Reggae durchgeht - und nicht als Schildstand. Eh, Stillstand. (Und ansonsten Lieder nach Herzenslust.) - Aufgeführt im Herbstwinter 2019 im Theater des Alten Gymnasiums in Sarnen.

Theatergesellschaft Willisau: Der Sandmann

Nr.
100
Regie:
Robin Andermatt

Nach E. T. A. Hoffmann. Umfangen von Distopie, Schauerroman und Psychothriller klopft Rolla frühe Schubertlieder auf ihre Gruselfähigkeit ab. Und singt sich und das Ensemble mit "Sah ein Knab ein Röslein stehn" in ein kosmisches Delirium. (Oder war's ein delirierendes Perpetuum?) - Aufgeführt im Herbst 2019 im alten Zeughaus in der Sänti Willisau.

Fotti Sandmann

Freilichtspiele Tribschen: Was ihr wollt

Nr.
099
Regie:
Barbara Schlumpf

Zu dieser (auf eine Eislaufbahn versetzte) Version des Shakespeareklassikers von Thomas Hürlimann erklingen fast ausschliesslich Seefahrtsschlager der goldenen Seefahrtsschlagerjahre. Und ein paar Strandsehnsuchtsschlager der goldenen Strandsehnsuchtsschlagerjahre. Und ein paar rituell-hypnotische Gesangswolken des Ensembles zu kreiselnder, leicht verstimmter Kirmesklaviermusik. (Aufgeführt im Sommer 2019 auf der Brache hinter dem EWL-Areal in Luzern.)

Kantitheater Alpenquai Luzern: Mädchen in Uniformen

Nr.
098
Regie:
Annina Dullin & Anne-Sophie Mentha

Rolla gibt in dieser bittersüssen Internatsgeschichte den zotteligen Herrn Musikus am Harmonium. Nebst absurden Lektionsbeginnsgongs und diversen Teppichen, die er für die Sport-, Schwimm-, Literatur- und Reinlichkeitslektionen legt, schreibt er einige Gesänge für Mädchenchor zu Themenkreisen wie Nahrungsaufnahme ("Lasst uns dankbar sein für diese Speise, die wir eigentlich gar nicht verdient haben") oder Verdauung ("Hü! Hü! Hydrolyse!") sowie zwei Lieder auf die Romeo-und-Julia-Tragödie. (Aufgeführt im Foyer der Kantonsschule Alpenquai im Frühling 2019.)

Theaterclub der PH Luzern: Peer, du lügst!

Nr.
097
Regie:
Reto Ambauen

Reigen nach Ibsens "Peer Gynt". Musik: Ein Kanon, der zwei der berühmtesten Motive des klassischen Kanons ("Morgenstimmung" und "In der Halle des Bergkönigs"; beide aus Edvard Griegs Peer-Gynt-Suite) zu einem knirschend polytonalen Liedlein vereint; daneben eine wüste Phantasie, was man mit einer zur Verfügung gestellten Seele alles alles anstellen kann (T/M Rolla), die längst fällige Vertonung der surrealen Morgenstern-Übersetzung von Peer Gynts Halluzinationen ("Dem Peer ist trümmlig") sowie "Solveigs Leid" (wiederum von Grieg) für dreistimmig gespaltenen Frauenchor. Daneben allerlei Sachen vom absichtsvoll verstimmten Klavier. Rolla arrangierte, komponierte, chorleitete, verstimmte und klimperte. (Aufgeführt im Frühling 2019 im Theaterpavillon Luzern.)
 

Greyhounds Luzern: Verschwinde

Nr.
096
Regie:
Reto Ambauen

Der von Erwin Koch erfundene und von Christoph Fellmann dramatisierte passionierte Posthalter und Musiker Willy Habermacher wird besungen: Mit biographischen Kurzmotetten (SATB), weiteren eindringlichen Gesängen (etwa der üblicherweise viel zu schnell gebotenen "Ode an die Freude" in endlich einmal halbiertem Tempo) sowie einer unermesslich langsamen Polonaise zu "Marmor, Stein und Eisen bricht". Rolla komponierte, chorleitete und klimperte. (Aufgeführt im Frühling 2019 im Theaterpavillon Luzern.)
 

Theater Einhorn Dübendorf: Sterben für Anfänger

Nr.
095
Regie:
Katharina Schneebeli

Tonspur: Stummfilmartige Klimpereien, Salonmusik und ein Totentanz von zwei leicht verstimmten Klavieren - und daneben ein polytoxisches Spinett, das "Lucy In The Sky With Diamonds" und "Je t'aime (moi non plus)" wiederzugeben versucht. - Aufgeführt im Restaurant Hecht in Dübendorf im Frühling 2019.
 

Stierle/Schmidt/Ospelt: Wie Grossvater schwimmen lernte

Nr.
094
Regie:
Sophie Stierle

Nach dem Bilderbuch und Stück von Viola Rohner. Zwei fiktive Lehr- und Lernlieder der Moravischen Schwimm- und Tauchertüchtigungsvereinigung für eine Schauspielerin bzw. Schwimmmeisterin (Julia Schmidt) und einen Schauspieler bzw. Schwimmbadwart (Ingo Ospelt): "Muskel kommt von Musculus" und "Das Prinzip der schwimmenden Fortbewegung". (Aufgeführt im Frühjahr 2019 im Pool des Neubad Luzern.)
 

Zuger Spiillüüt: De schwarz Schuemacher

Nr.
093
Regie:
Yves Räber

Rollas Beitrag: Musikhistorische Recherche; einige volksliedhaft-barocke Einspielungen; Arrangement & Proben der Gesänge. (Aufgeführt im Frühling 2019 im Burgbachkeller Zug.)
 

Theater Nawal: Lantana

Nr.
092
Regie:
Reto Ambauen

Rollas Beitrag: Live-Musik als 90er-Jahre-Kneipenjukeboxrocker (Pixies, INXS, Nirvana, Roxette) sowie als Flügelmelancholiker; dazu eine kleine Sprechrolle. (Aufgeführt im Frühjahr 2019 im Theaterpavillon Luzern.)
Fotti Lantana

Theater Biel Solothurn: Le Bal

Nr.
091
Regie:
Deborah Epstein

Rollas Beitrag: Musikhistorische Recherche & musikdramaturgische Beratung; Arrangement & Proben der chorischen Gesänge. (Die instrumentalen Tracks und die Songbegleitungen wurden von den "Guerilla Bops" (Dany Exnar, Hubl Greiner und Demián Gattás) einstudiert und gespielt.) - Aufgeführt an den Theatern Solothurn und Biel im Winter 2018/19.
 

Rabenbühne Hitzkirch: Chrömerey

Nr.
090
Regie:
Dorotea Bitterli

Eine liebreiche Posse nach Thornton Wilders "The Matchmaker". Rolla schriebe dafür mehrere Lieder (Soli, Duette und einen Anarchie-Kanon als Grande Finale), studierte diese mit dem Ensemble ein und begleitete die Aufführungen am Klavier. - Aufgeführt im Herbst 2018 in der Aula der Kantonsschule Baldegg LU.
 

Theatergesellschaft Villmergen: Der Kammerdiener

Nr.
089
Regie:
Paul Steinmann

Rollas Beitrag: Arrangement & Leitung der Gesänge; einige Eigenkompositionen; Live-Musik als singender und klimpernder Postbote. - Aufgeführt im Frühherbst 2018 im alten Rössli-Saal zu Villmergen AG.
 

Fotti Kammerdiener

Luzerner Theater & Freilichtspiele Tribschen: Ein Luzerner Jedermann

Nr.
088
Regie:
Thomas Schulte-Michels

Rollas Beitrag: Recherche; Arrangement & Proben der Gesänge; Einspielung der Kirchenorgelplaybacks. - Aufgeführt im Sommer 2018 vor der Jesuitenkirche Luzern.
 

Kleintheater Luzern: Visit Pyöngyang!

Nr.
087
Regie:
Reto Ambauen

Eine mehrteilige Tourismus-Soap aus der Feder von Christoph Fellmann mit einem Kernensemble (Martina Binz, Julia Schmidt, Patric Gehrig, Marco Sieber und Rolla) und Stargästen (Johnny Burn, Frölein DaCapo, Beat Schlatter, Matto Kämpf). - Die Musik dazu? Billige Jingles, Was-bisher-geschah-Gesänge, Improklavier, eine klebrige Benefizhymne (The City of Lights), ein defektes Zupfensemble (Banjo und Klampfe mit fehlenden Saiten) und ein Fasnachts-Alleinunterhalter-Medley: Da musste (nein: durfte!) Rolla durch. - Aufgeführt im Kleintheater Luzern im Frühling 2018.
 

Theaterclub der PH Luzern: Greek it!

Nr.
086
Regie:
Reto Ambauen

Rollas Beitrag: Songwriting; Arrangement & Proben der Gesänge; Klavierspiel; Conférencier. - Aufgeführt im Theaterpavillon Luzern im Frühling 2018.
 

Kellertheater Bremgarten: Der Drache

Nr.
085
Regie:
Simon Ledermann

Rollas Beitrag: Songwriting; Arrangements für Band & Chor; Leitung der Proben. - Es musizierten: Drums, Bass, Gitarre, Orgel, Saxophon und Posaune. Es sang: Das Ensemble. - Aufgeführt im Kellertheater Bremgarten im Frühling 2018.

Theater Einhorn Dübendorf: Der gute Doktor

Nr.
084
Regie:
Rafael Iten

Rollas Beitrag: Ein kleines, schüchternes Liebeslied für zwei ebenso schüchterne Menschen im Park sowie ein Akkordeon. - Aufgeführt im Frühling 2018 im Restaurant Hecht in Dübendorf.

Theater Nawal: Still Life

Nr.
083
Regie:
Reto Ambauen

Rollas Beitrag: Diverse Soundteppiche in Techno-d-Moll, Country-D-Dur, Stripteaseschuppen-B-Dur und Sterbenmüssen-g-Moll auf Klavier, Stagepiano und Gitarre.

Fotti Still life
 

Theater Mimito: Fleisch. Ein Melodarm.

Nr.
082
Regie:
Ursula Hildebrand

Für das Theater Mimito schrieb Rolla (ausgehend vom Märchen von den Bremer Stadtmusikanten) ein Theaterstück, das sich mit dem Halten, Töten und Essen von Tieren beschäftigt. Die Musik dazu: Schlachthof-Toncollagen, fidel-agitatorische Schlachthausbesetzungs-Lieder, der Versuch, das harmlose Kinderlied "Old McDonald had a farm" so unangenehm wie möglich werden zu lassen - und zum Schluss ein tröstliches "Nessun Dorma", von Rolla (in der Rolle des Esels) an der E-Gitarre und im Falsett gesungen. - Aufgeführt im Herbst 2017 im Kleintheater Luzern, in der Grabenhalle St. Gallen, im Chäslager Stans und in der Chollerhalle Zug.

zentralplus.ch schrieb dazu: "Christov Rolla, ob in der Rolle als syrischer Flüchtling oder als lastentragendes Grautier aus dem Nahen Osten, begleitet die gesanglichen Einlagen hervorragend mit seiner Gitarre und verleiht dem Stück damit eine gehörige Intensität. (...) Das Stück ist makaber, zynisch und radikal. (..) Das ist dem Theaterkollektiv Mimito gelungen: ein tolles Stück, sprachlich, musikalisch und theatralisch imposant und wirkungsvoll umgesetzt."

Bild Fleisch
 

pAct Luzern: Anton baut eine Brücke

Nr.
081
Regie:
Nicole Lechmann & Judith Michel

Ein Theaterprojekt mit unbegleiteten Minderjährigen. Rollas Beitrag: Szenisch-atmosphärische Unterstreichungen am Klavier. - Aufgeführt im Herbst 2017 im Theaterpavillon Luzern.
 

Theater der Stiftung Brändi: Der Ring

Nr.
080
Regie:
Raschid Kayrooz

Frei nach Wagners "Ring der Nibelungen". Rollas Beitrag: Diverse Geräusch- und Klangkulissen (gemeinsam mit dem Ensemble), dazu vielerlei stummfilmartige Slapstick-Musik am Klavier. - Aufgeführt im Theaterpavillon Luzern im Herbst 2017.

Comiclesung: Who's Johnny Cash?

Nr.
079
Regie:
Gisela Nyffeler

Die dritte Comic-Lesung von Gisela Nyfeler und Manuel Kühne beschäftigte sich mit dem Leben und der Musik von Johnny Cash. Auf der Bühne spielten, sangen und/oder musizierten: Manuel Kühne, Miss Tigre, Florian Steiner, Tevfik Kuyas, Urs Müller und Arno Troxler. Rollas Beitrag: Recherche, Oreille extérieure, Bereitung von Leadsheets und die Übertragung von "Ring Of Fire" in ein langsames, andächtiges, inniges Sechsachtel-Soul-Idiom. - Aufgeführt im Sommer 2017 im Südpol Luzern, später auch auf Tournee.
 

Tanzschule Kreutzberg Bern: König Drosselbart

Nr.
078
Regie:
Annina Dullin

Die Kinder und Jugendlichen der Tanzschule Kreutzberg spielen (und tanzen) das Märchen "König Drosselbart". Und Rolla? Er übt sich als Ballettkorrepetitionsnovize die Finger wund, darf dafür aber munter zwischen Tschaikowsky, Balkanbeat und eigenem Geklimper hin und her hüpfen. - Aufgeführt im Frühsommer 2017 in der Aula der Rudolf Steiner Schule Bern.
 

Theaterclub der PH Luzern: La Suisse existe (säge d'Lüüt)

Nr.
077
Regie:
Reto Ambauen

Ein aufmüpfiger Abend über die Schweiz und das Schweizer:innensein? Mangels unbiederer hiesiger Protestlieder erfindet Rolla kurzerhand selber welche ("Gegen den Broccoli"; "Gegen den Winkelried"; "Gegen den Landammann"). Daneben arrangiert er Stücke von Eugen (Pirmin), TNT (Züri brännt) und Dänu Extrem (Welcome To Switzerland) für das Ensemble. - Aufgeführt im Frühling 2017 im Theaterpavillon Luzern.
 

Zuger Spiillüüt: Liebeszeiten

Nr.
076
Regie:
Rafael Iten

Rollas Beitrag: Auswahl und Arrangements diverser Schweizer Liebeslieder (quer durchs 20. Jahrhundert) für Chor und Streichquartett; Leitung der Proben. - Aufgeführt in der Stierenmarkthalle Zug im Frühjahr 2017.
 

Theater Perlen: Die Frauen von Killing

Nr.
075
Regie:
Daniela Lütenegger

Für diese Krimikomödie besorgte Rolla einige Chor-Arrangements und studierte die Gesänge mit dem Ensemble ein. (Am Klavier: Beat Galliker.) - Aufgeführt im Gasthaus "Die Perle" im Frühling 2017.
 

Theater Einhorn Dübendorf: Familiengeschäfte

Nr.
074
Regie:
Katharina Schneebeli

Rollas Beitrag: Musikhistorische Rechereche & Bereitstellung der Einspielungen. - Aufgeführt im Frühling 2017 im Restaurant Hecht in Dübendorf.
 

Kellertheater Bremgarten: Fiire

Nr.
073
Regie:
Dodó Deér

Eine szenische Hommage an das Theater und das Leben - mit eigens geschriebenen Szenen und Texten von Rebecca C. Schnyder, Guy Krneta, Simon Ledermann und Paul Steinmann. - Rolla suchte und arrangierte Chor- und Duo-Lieder, leitete die Gesangsproben, spielte bei den Aufführungen den Barpianisten und hatte eine kleine Sprechrolle. - Aufgeführt im Kellertheater Bremgarten im Frühling 2017.

Theater Nawal & Integral: Das Fest

Nr.
072
Regie:
Reto Ambauen

Theaterfassung des Films "Festen" von Thomas Vinterberg. Für dieses düstere Familiendrama komponierte Rolla - im Sinne einer gewissen dramatischen Fallhöhe quasi konträr - heitere pseudo-dänische Studentengesänge, halbschwedische Altherrenzoten und norwegische Sehnsuchtsgesänge für sich und das A-Capella-Ensemble-Integral; daneben gab er den Geburtstagspianist und hat eine kleine Sprechrolle. - Aufgeführt im Theaterpavillon Luzern im Frühjahr 2017.

Das Kulturmagazin 041 schrieb dazu: "(...) Während den Film seine Musiklosigkeit mitausmacht, wird «Das Fest» von seiner Musik – stets in die Handlung verwoben – getragen. Es ist eindrücklich, wie Christov Rolla zwischen Chorleiter, Pianist und Schlüsselnebenrolle changiert. (...) Das Theater Nawal hat hier der Vorlage seinen gewagten und gelungenen eigenen Anstrich verpasst."

Theater-Compagnie der Kanti Willisau: Der Club der toten Dichter

Nr.
071
Regie:
Erich Slamanig

Bühnenfassung nach dem Film von Peter Weir. - Rolla erfindet Lieder für einen brav-gedrillten, gleichzeitig frühlingserwachend-nachdenklichen Internatschor und begleitet diese (gemeinsam mit zwei Schülern an Schlagzeug und Gitarre) an der Bassgitarre. - Aufgeführt im Herbst 2016 in der Aula der Kantonsschule Willisau.
 

Aemtler Bühne: Yvonne, die Burgunderprinzessin

Nr.
070
Regie:
Nico Jacomet

Rollas Beitrag: Komposition und Einspielung von windschief-verwunderlichen Umbaumusiken, irgendwo zwischen 60er-Jahre-Gruselfilm und höfischer Kilbimusik. - Aufgeführt im Herbst 2016 im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten.
 

Clavadetscher/Stierle: Später. Früher. Meister.

Nr.
069
Regie:
Sophie Stierle

Ein Bademeister-Stück von Martina Clavadetscher, gespielt von Prisca Gaffuri, Patric Gehrig, Marie Gesien, Jürg Plüss und Julia Schmidt. - Rollas Beitrag: Vertonung des düster-tröstlichen Clavadetscher-Gedichts "Wir hören die Tiere" sowie Bearbeitung und Einstudierung von zwei, drei bestehenden Songs für das Ensemble. - Aufgeführt in Luzern im Spätsommer 2016 - und zwar im Kleintheater (erster Teil) und im Neubad (zweiter Teil).
 

Theater der Realschule Hochdorf: Der eingebildete Kranke

Nr.
068
Regie:
Monika Moor-Büchel und Wolfgang Zürcher

Nach Molière. Rollas Beitrag: Szenisch-atmosphärische Live-Bühnenmusik vom Klavier - und die Komposition einer überquellenden Begrüssungs-Ouvertüre. - Aufgeführt im Frühsommer 2016 in der Aula des Schulhauses Avanti in Hochdorf.
 

Theaterclub der PH Luzern: Weg ins Glück

Nr.
067
Regie:
Reto Ambauen

Ein Abend über das (Un-)Gück. Hierfür schrieb Rolla einerseits eine chorische Reflexion über das Glück (d.h. den vielleicht glücklichsten und deswegen zugleich auch langweiligsten Kanon der Welt) und andererseits eine Auskundschaftung des Unglücks (will sagen: eine zehnminütige, genüssliche Zelebration des Selbstmitleides). Daneben erklangen Bob Marley, Pharrell Williams und viel Klavierspiel. - Aufgeführt im Frühling 2016 im Theaterpavillon Luzern.
 

Kellertheater Bremgarten: Das Polenliebchen

Nr.
066
Regie:
Thomy Truttmann

Stück von Paul Steinmann. Rollas Beitrag: Arrangements von polnischen Weisen (etwa über das Salz und die Liebe) und Tänzen für Saxophon, Zugposaune und Schifferklavier. - Aufgeführt im Kellertheater Bremgarten im Frühling 2016.
 

Theater Einhorn Dübendorf: Kalendergirls

Nr.
065
Regie:
Rafael Iten

Komödie von Tim Firth. Rollas Beitrag: Auswahl, Arrangements und Proben der Chorgesänge; Einspielung der Playbacks. - Aufgeführt im Restaurant Hecht in Dübendorf im Frühling 2016.
 

Theater Stans: Tschingge

Nr.
064
Regie:
Dodó Deér

Stück von Adi Meyer. Rollas Beitrag: Arrangements und Proben der Chorgesänge; Live-Musizieren auf Gitarre und Elektroklavier. - Aufgeführt im Theater an der Mürg im Frühjahr 2016.
 

Theater Nawal: Der Elefantenmensch

Nr.
063
Regie:
Reto Ambauen

Rollas Aufgabe: Er fungierte als Scharnier zwischen den Szenen, irgendwo zwischen Zeremonienmeister und Marktschreier. Und was machte er? Er trug keck nichts anderes als die Regieanweisungen vor - in möglichst viktorianischem Duktus, am Flügel. - Aufgeführt im Frühjahr 2016 im Theaterpavillon Luzern.

fotti elefantenmensch
 

Märlitheater Obwalden: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

Nr.
062
Regie:
Erich Slamanig & Tina Frank

Vielerlei Songs für das Ensemble und Musik für Geige, Bratsche, Klarinette, Alt- und Barisax, Gitarre. Rolla übernahm das Schlagzeug - und spielte den Teufel. - Aufgeführt im Spätherbst 2015 im Theater des Alten Gymnasiums Sarnen.
 

Theater Sarnen: Dr Bärg

Nr.
061
Regie:
Hannes Leo Meier

Stück von Simon Ledermann. Die Musik dazu: Ein Murmelilied, ein Yelena-Lied, diverse Trinkjuchzer, ein Kanon über die Definition eines Berges gemäss Wikipedia, das grosse Hungerlied des italienischen Wolfes (Canto di lupo / 'ani 'unger) - und vielerlei roh-wilde Instrumentals der wölfischen Band "The Stosteron", welche aus Kontrabass (Laurin Moor), Schlagzeug (Jonas Albrecht) und Gitarre (Rolla) bestand. - Aufgeführt im Herbst 2015 im Theater des Alten Gymnasiums Sarnen.
Fotti Bärg

Johanneschor Kriens: Ich bin Johannes

Nr.
060
Regie:
Christov Rolla

Zum 70jährigen Jubiliäum der Johanneskirche Kriens erhielt Rolla den Auftrag, im Sinne einer "Carte blanche" einen Abend zwischen Musik und Theater zu gestalten. Er stellt sich daraufhin die Frage: Welchem Johannes ist die Kirche eigentlich gewidmet? Dem Täufer? Dem Lieblingsjünger? Dem Evangelisten? Oder gar der Päpstin Johanna? - In der Folge liess er rund ein Dutzend Johanni und Johannae zum Casting vor einer gestrengen Jury antraben, verknüpfte dies mit der Vor- und Baugeschichte der Kirche - und schrieb dem Chor allerlei Lieder mit Johannesbezug auf den Leib. - Aufgeführt im Herbst 2015 in der Johanneskirche Kriens.
 

Kloster St. Klara Stans: Gott ist ein anderer

Nr.
059
Regie:
Ursula Hildebrand

Ein Stück von Christoph Fellmann zum vierhundertjährigen Bestehen des Klosters St. Klara in Stans. Die Musik dazu: Ein neuer Choral, eine meditative Tagesablaufvertonung, ein kiltgängerischer Männerchor hinter der Klostergartenmauer (gegeben von Sängern des Männerchors Stans) - und schliesslich eine elfminütige gesungene Fürbitte als Herzstück. - Aufgeführt im Sommer 2015 im Garten und einigen Innenräumen des Klosters St. Klara in Stans.

Die Neue Nidwaldner Zeitung schrieb dazu: "Die Inszenierung im Klostergarten weist noch zahlreiche Stärken auf. Dazu zählen sicher die präzis getexteten und von Christov Rolla musikalisch oft hauchzart umgesetzten sprechrhythmischen Chorszenen. (...) Pure Poesie, wenn bei feiner Musik im nächtlichen Garten Sinnfragen gestellt werden: "Was bin ich, und als was gält ich, und wie viel Chraft han ich?"

Theatergesellschaft Willisau: Parzival

Nr.
058
Regie:
Reto Ambauen

Das grosse Epos in einer Fassung von Lukas Bärfuss, gegeben von der Theatergesellschaft gemeinsam mit dem Jugendtheater Willisau. Die Musik dazu: Vielerlei Badehaus-, Gefechts-, Waldverwesungs- und Gralssichtungsmusiken für Flöte, Geige, Altklarinette, Tenorsaxofon und Kontrabass. - Aufgeführt im Frühling 2015 im Zeughaus in der Sänti zu Willisau.
 

Theaterclub der PH Luzern: Shakespirit

Nr.
057
Regie:
Reto Ambauen

Vier Shakespeare-Stücke in einer Stunde. Rolla schrieb zu jedem der Stücke eine Zitatcollage für gemischten Chor (z.B."Where are my Switzers? Let them guard the door!"), spielte Klavier und führte als Shakespeare himself durch den Abend.

Die Luzerner Zeitung schrieb dazu: "Höhepunkt der Produktion ist die musikalische Begleitung, welche Christov Rolla mit dem Ensemble erarbeitet hat. (...) Die wunderbar arrangierten Lieder verweben Spiel und Chorgesang zu einem musikalischen Theaterabend und setzen dem Ganzen ein klangvolles Sahnehäubchen auf. (...) Viel zu lachen geben die launigen Moderationen, welche Shakespeare persönlich (Musiker Christov Rolla schlüpft in dessen Rolle) zwischen den vier Stücken ans Publikum richtet."

Aufgeführt im Frühling 2015 im Theaterpavillon Luzern.

Theater Nawal: Ein Mann, zwei Chefs

Nr.
056
Regie:
Reto Ambauen

Komödie von Richard Bean nach Goldonis "Il servitore di due padroni", mit Songs von Graant Olding. - Rolla studierte diese mit dem Ensemble ein, spielt einen Winkeladvokaten und begleitete das Ganze zusammen mit Alfie (Mira Heller, dr) am Klavier. - Aufgeführt im Frühjahr 2015 im Theaterpavillon Luzern.
Fotti Band

Zuger Spiillüüt: Vrenelis Gärtli

Nr.
055
Regie:
Rafael Iten

Rollas Beitrag: Einige Liedkompositionen mit waidwund-hochalpinem, maiensässigem und/oder gletscherunterkühltem Einschlag. - Aufgeführt im Frühjahr 2015 im Burgbachkeller Zug.
 

Märlitheater Obwalden: Der gestiefelte Kater

Nr.
054
Regie:
Erich Slamanig

In dieser opulenten Bearbeitung des klassischen Märchens spielte Rolla die Rolle des eitlen Güggels Rocky (mit gestreiften Leggins, Rüschenhemd und einem grossen Poster von sich selber); daneben schrieb er vielerlei Songs und tänzelte sehenden Auges auf dem Vulkan des Musicalhaften - wie allerlei Sololieder ("Das Eierspeisenlied"; "s Lied vum Glas"), Duette ("S Lied vum Glick"; "Toti Chatz"), Quartette ("Ich bi de berüehmti Güggel Rocky") und Ensemblestücke ("Und wenn...") beweisen. - Aufgeführt in der Adventszeit 2014 im Theater des Alten Gymnasiums Sarnen.

Fotti Güggel
 

Ad-hoc-Ensemble: Ech go ned is Heim - ech go hei.

Nr.
053
Regie:
Reto Ambauen

Ein Mehrgenerationenstück über das Altern - und Rolla liess sich insbesondere von Vico Torriani ("Silberfäden") schwer beeinflussen. (Daneben erklangen viele improvisiert-atmosphärische Teppiche vom Klavier.) - Aufgeführt im Herbst 2014 im Theaterpavillon Luzern.
 

Theatergesellschaft Villmergen: Die Frauen von Killing

Nr.
052
Regie:
Gabi Regli-Notter

Kriminalposse um einen Frauenchor, der am liebsten Stücke der Band Queen singt. (Und da wiederum natürlich am allerliebsten ausgerechnet das de facto unsingbare "Bohemian Rhapsody" ...) Rollas Aufgabe: Das Unsingbare singbar zu machen. Also: Arrangement und Einstudierung. - Aufgeführt in der Mehrzweckhalle Villmergen im Herbst 2014.
 

Luzerner Spielleute: Spelterini hebt ab

Nr.
051
Regie:
Reto Ambauen

Eine variétéartige Schau über den Heissluftballonpionier und Fotografen Eduard Spelterini (Stück: Paul Steinmann). Die Musik dazu: Von Rolla komponierte Gesänge, verlorene Weisen, staubige Walzer und verfremdete Operettenmelodien - gegeben vom Ensemble und einem kleinen Belle-Epoque-Kurorchester mit Noemi Hess (Violine, Gesang), Lea Roos (Klarinette, Gesang) und Rolla (Klavier, Gesang). - Aufgeführt im Herbst 2014 im Theaterpavillon Luzern.
 

Stagerunners Luzern: Wer hed Angst vor ...?

Nr.
050
Regie:
Monika Moor-Büchel & Irene Wespi

Die "Stagerunners" entwickelten gemeinsam ein Stück zum Thema Angst. Rolla spielte dazu szenische Klaviermusik - und schrieb den Jugendlichen ein Titellied rund um den Schiss-Furcht-Panik-Angst-und-Schreck-Komplex auf den Leib. - Aufgeführt im Theaterpavillon Luzern im Frühsommer 2014.
 

Theaterclub der PH Luzern: Mama '14

Nr.
049
Regie:
Reto Ambauen

Ein Stück über Göttinnen und Mütter. Rolla schrieb dazu ein Traktat über das akkurate Absingen eines Wiegenliedes; reflektierte in Liedform die verschiedenen Rollen einer Frau - und konnte endlich einmal eines seiner ganz grossen Lieblingslieder in einem Theaterstück unterbringen: "Mother Earth" (aus dem "Blues for Memphis Slim" von Eric Burdon & War). - Aufgeführt im Frühling 2014 im Theaterpavillon Luzern.
 

Theater Einhorn Dübendorf: Tschingge

Nr.
048
Regie:
Rafael Iten

Rollas Beitrag: Recherche und Aufbereitung der Gesänge für das Ensemble. - Aufgeführt im Saal des Restaurants Hecht zu Dübendorf im Frühling 2014.
 

Theater Stans: Molière

Nr.
047
Regie:
Ueli Blum

Roadmovie, Politthriller und Biorama in einem: Ein grossangelegtes Stück (Ueli Blum) über das Leben des Schauspielers, Theaterautoren und Regisseurs Molière, mit Schlaglichtern in die frühe Zeit als Tingeltangeltheatermann in der Provinz, in die grosse Zeit am Hofe des Sonnenkönigs, die kollegiale Feindschaft mit Hof- und Bühnenmusiker Lully (dargestellt von Rolla als Traum in Rosa) und das erbärmliche Sterben auf der Bühne. Die Musik dazu (teils original von Lully, teils nacherfunden von Rolla) bewegt sich zwischen slapstickhaftem Klimperpiano, elegant spinetternem Hohner-Clavinet, prächtigen orchestralen Einspielungen, einem gross-trunkenen Schlusschor und einem dämonischen Totentanz für E-Gitarre, zwei Klaviere und fünf nur leicht aufeinander abgestimmte Blockflöten. - Aufgeführt im Theater an der Mürg Stans im Frühjahr 2014.
 

Kellertheater Bremgarten: Typhoid Mary

Nr.
046
Regie:
Simon Ledermann

New York zur Mitte des 19. Jahrhunderts: Eine Bündner Immigrantin arbeitet als Köchin bei den Begüterten und Vornehmen und überträgt dabei in aller Gründlichkeit, ohne es zunächst zu wissen oder selbst daran zu erkranken, die seltsame und sehr tödliche Krankheit Typhus. Und nachdem es sie es endlich weiss, kann sie vom Kochen die Finger doch nicht lassen. Zum schauerlich-grotesken Schauspiel, in dem niemand normal melodische Sätze sagt und keiner eine gesunde Körperhaltung hat, erklingen sarkastische Chorgesänge (auf Texte von Ledermann, Rolla und Bakunin) sowie verspielt-morbide, halb unterhaltsame, halb wehmütige, halb bünderisch, halb irisch-amerikanische geprägte instrumentale Weisen (ss, tb, p, g), die Titel tragen wie "Spornberg extended" oder "An american gerstensoup waltz". - Aufgeführt im Kellertheater Bremgarten im Frühjahr 2014.
 

Theater Nawal: Der Krieg hat kein weibliches Gesicht

Nr.
045
Regie:
Reto Ambauen

Aus den Gesprächen, welche die weissrussische Autorin Swetlana Alexijewitsch mit Soldatinnen des zweiten Weltkrieges führte, entstand unter Collagierung mit Szenen aus Shakespeares "Henry V" ein zuweilen heiterer (Shakespeare), vor allem aber ernster, nachdenklicher Theaterabend. Dabei erklangen von Rolla bearbeitete mittelenglische Folksongs für Frauenchor, russische Kriegs- und tschechische Wiegenlieder, ein altenglischer Weihnachtschoral und das "Lied ohne Worte über einen schönen Morgen im Krieg" für Harfe. - Aufgeführt im Theaterpavillon Luzern im Frühjahr 2014.
 

Märlitheater Obwalden: Die Schöne und das Biest

Nr.
044
Regie:
Bernadette Schürmann

Für diese Stückbearbeitung von Ueli Blum, die sich nicht am berühmten Disney-Film, sondern an der Urversion (dem französischen Märchen) orientierte und vor allem die poetischen und psychologischen Coming-of-Age-Momente betonte, schrieb Rolla diverse Lieder, von rüpelhaft-verzweifelt (Biest) über wagemutig-seemännisch (Matrosen) bis zu versonnen-frühlingserwachend (Schöne) Lieder, und dazu viel atmopshärische Musik für ein halbverstimmtes Spelunkenklavier - vom spätromantischen Rosengarten bis zu den slapstickartigen Einlagen der Hofdiener. - Aufgeführt im Spätherbst 2013 im Theater des Alten Gymnasiums Sarnen.

fotti schnaiz

Märli-Biini Stans: Der Zauberer von Oz

Nr.
043
Regie:
Rafael Iten

Nach dem amerikanischen Kinderbuchklassiker, in einer Fassung von Rafael Iten und Klaus Frick. Neben vier oder fünf diskreten Verwurstungen des Klassikers "Somewhere Over The Rainbow" (zu welchem man sich ja, Zitat diverser Theaterschaffender, "irgendwie verhalten muss") erklingen von Rolla getextete und vertonte schwerblütige Arbeitslieder ("Schaffe wäg de Affe"), Lob-der-Wanderschaft-Lieder ("Los zom gross-kurios-gloriose Ma vo Oz"), Hexenbefreiungstrios ("D'Häx isch tot! D'Häx isch tot! D'Häx isch tot!"), Hexenzerstörungsphantasien ("Schnätzle, schlitze, verhacke"), Lieder zum Berufsethos von Schlosswächtern ("s'mächtig Tor") und natürlich ein fettes Finale ("Jedä Mänsch het dänk sis eigetä Dihäi"). - Aufgeführt im Theater an der Mürg Stans im Herbst 2013.

Theaterclub der PH Luzern: Unterwegs mit Franz Hohler

Nr.
042
Regie:
Reto Ambauen

Aus dem unschätzbar breiten (und tiefen) Oeuvre des Franz Hohlers flogen uns versponnene Gedichte, absurde Kindergeschichten, giftige Parabeln, heitere Dialoge und finstere Bilder zu und verknüpften sich zu einem leichtfüssigen Theaterabend. Nebst der von Hohler geschriebenen Sprach-Fuge "Doing Doing (6 m Musik)" erklangen zu Klavier-, Akkordeon-, Saxofon-, Trompeten-, Klarinetten- und Querflötenbegleitung auch Rollas Chor-Bearbeitungen von Hohlerschen Liedklassikern (u.a. "Sit ruehig" und "d'Mehrheit"). Zitat Hohler: "Ich habe nicht gewusst, dass die "schweigende Mehrheit" ein derart unheimlicher Chor sein kann!"  - Aufgeführt im Frühling 2013 im Theaterpavillon Luzern.

Fotti Hohler

Theater Aeternam: Das Matterhorn ist schön

Nr.
041
Regie:
Walter Sigi Arnold

Eine kleine, aber schöne Arbeit: Am Ende dieser Collage aus dem "Matterhorn"-Text von Beat Sterchi und dem «Alpabzug» von Antoine Jaccoud erklang ein zart fünfstimmiges Arrangement von "Luegid, vo Bärg und Tal", welches Rolla verfertigte und mit dem Ensemble einstudierte. - Aufgeführt im Alpineum-Diorama in Luzern im Frühjahr 2013.

Theater Nawal: Das Ende des Regens

Nr.
040
Regie:
Reto Ambauen

Episches Theaterstück von Andrew Bovell. Vier Generationen. Zwei Kontinente. Fische, die vom Himmel fallen. Und end-, end-, endloser Regen. Musik, die aus zwei Tönen und drei Akkorden besteht. Sehnsucht vom Harmonium. Dreierlei von der Gitarre. Fischsuppe im tiefen Bass. Und nicht das kleinste Lied. (Das Ziel der Musik zu dieser Produktion war es, wie Filmmusik zu wirken (unauffällig, aber hochgradig manipulativ) - entsprechend befand sich Rolla, wenn er nicht gerade in seiner Sprechrolle des "Andrew" auf der Bühne stand, ausschliesslich hinter der grossen Operafolie. - Aufgeführt im Frühjahr 2013 im Theaterpavillon Luzern.

Fotti Instrumente Regen

Zuger Spiillüüt: Der letzte Henker

Nr.
039
Regie:
Rafael Iten

1939: Der Mörder Paul Irniger wurde zum Tod durch das Fallbeil verurteilt - und das Amt des Kopfabschlagers öffentlich ausgeschrieben. 186 Männer bewarben sich. Was ging in ihnen vor? Aus den Bewerbungsgesprächsprotokollen destillierten Peter-Jakob Kelting und Elias Perrig einen Theaterabend, der nun auch am Ort des Geschehens - in Zug - inszeniert wurde. Die Musik dazu wurde a capella vom Ensemble gesungen: Die Henkerkandidaten singen die Henkerhymne, die Damen von der Henkerbeschaffungskommission stimmen zum "Heil dir Helvetia" ein, es gibt ein maghrebinisches Pastiche für den Fremdenlegionär, während der kaltblütige Pianist eine Bearbeitung der "Gavotte" aus Griegs "Aus Holbergs Zeit" erhält - welche während seiner Köpfvision zur totenmarschartigen "Schafott-Gavotte" wird. - Aufgeführt im Frühjahr 2013 im Burgbachkeller Zug.

Luzerner Theater: Di chli Häx

Nr.
038
Regie:
Annina Dullin

Der Kinderbuchklassiker von Otfried Preussler in einer Innerschweizer Fassung von Martina Clavadetscher mit Liedern von Rolla. Die kleine Hexe (Martina Binz) durchstreift mit ihrem hypochondrischen Raben (Matthias Britschgi - gewissermassen als Dreamteam der Schnusigkeit) menschliche Gegenden und Widernisse, um sich am Schluss der strengen Hexenmaturaprüfung unter Leitung der leicht tattrigen Oberhexe (Peter Zumstein) und der schwer missgünstigen Mume Rumpumpel (Prisca Anderhub) zu stellen. Natürlich besteht sie mit Bravour - jetzt kann man's ja verraten. Nebst Kindern, Nebenhexen, Fischverkäufern, Luftballonmännern, Gemüsedamen und Blumenmädchen stehen auch vier Musikant:innen auf der Bühne, welche Lieder, Schützenmärsche, Kilibimusiken und "Popcorn" als Polka zum Besten geben: Walter Schorro (Akkordeon), Martina Bannwart/Lea Roos (Klarinette), Katharina Plesko (Viola) und Walter Buob (Tuba). - Aufgeführt im Luzerner Theater im Winter 2012/13.

Fotti Chlini Häx

Märlitheater Obwalden: Die verzauberten Brüder

Nr.
037
Regie:
Marcel Felder

Nach dem Stück von Jewgeni Schwarz. Ein wild-waldiges, dramatisch-tröstliches und leis-lustiges Märchne, darin: Hexe (übersteuert), Mutter (gütig und fleissig), Sohn (Held), Sohn (Held), Tochter (Heldin), Hund (wachsam), Katze (schön), Bär (stark) und acht Hühnerbeine bzw. acht Mäuse bzw. vier schwarze Gestalten. Alle singen und/oder tanzen. Im Baum untergebracht: 1 Marimbaphon (Simon Kathriner) und 1 Posaune (Jan Durrer). Am Bär angebracht: 1 Gitarre (Christov Rolla). - Aufgeführt im Spätherbst 2012 im Theater des Alten Gymnasiums Sarnen.

Fotti Bär

Theatergesellschaft Willisau: Der Selbstmörder

Nr.
036
Regie:
Ueli Blum

Tragische Komödie von Nikolai Robertowitsch Erdmann. Von einem Mann geht plötzlich das Gerücht, er wolle sich das Leben nehmen. In der Folge kreuzen allerlei Menschen bei ihm auf und fordern ihn auf, seinen Freitod einer - ihrer - Sache zu widmen. Die Musik dazu bewegt sich zwischen verlorenen Seufzern und wankelmütiger Tanzmusik, geistlichen Gesängen und feurigen Trinkliedern. Es musizieren: Lea Roos (Klarinette), Alexandra Studer (Viola), Vera Luterbach (Gitarre) und Manuel Mahler (Klavier und Akkordeon). Es singt: Das gesamte Ensemble. - Aufgeführt im Herbst 2012 im Zeughaus in der Sänti zu Willisau.

Fotti Begräbnis

Szene Freiamt: Mit Chrüüz und Fahne

Nr.
035
Regie:
Adi Meyer

Vier Freiämter Theatergesellschaften (Bremgarten, Muri, Villmergen & Wohlen) schliessen sich zusammen, um des zweiten Villmerger Krieges von 1712 - dem letzten innereidgenössischen Konfessionskrieg - zu gedenken. Das Stück von Paul Steinmann beleuchtet im ersten Teil die historischen Hintergründe und transferiert im zweiten Teil das Thema in die Gegenwart. Die Musik bietet ein Panoptikum der Kriegs-Klänge: Nebst elektronischen Kompositionen (von Markus Kühne) erklingen unterwanderte Weisen von den zwöi Lieben im Aargäu, biblische Trostgesänge, martialische Kampfparolen, schmerzensreiche Klagelieder und nicht zuletzt alte Kampfgassenhauer im vermeintlich harmlosen Tanzmusikgewand, dargeboten von einem neunköpfigen Bläserensemble. - Aufgeführt in der Umgebung des Schloss Hilfikon im Sommer 2012.

Fotti Blasmusik

Theaterclub der PH Luzern: Durchschnittsmensch Schmidt

Nr.
034
Regie:
Reto Ambauen & Marcel Felder

Ein Abend zum wunderbaren Themenkreis "Durchschnitt und Durchschnittlichkeit". Dazu erklangen: Ein Panoptikum des Klaviergeklimpers und die drei grossen Lebens-Lieder der Anna Schmidt: Das trotzig-tröstliche "Frau Schmidt imaganiert ihr Ableben", das halbwehmütige Lied von der "Lebensmitte" und schliesslich das durchschnittlichste Liebeslied aller Zeiten, welches "Baby Härz Baby" heisst und dessen (von Rolla collagierter) Text ausschliesslich aus den meistverwendeten Wörtern der fünfzig meistverkauften Liebesliedern der Neuzeit besteht. - Aufgeführt im Frühling 2012 im Theaterpavillon Luzern.

Theater Nawal: Eine Odyssee

Nr.
033
Regie:
Reto Ambauen

Rolla bastelt aus Hexamtern eine Ode an Odysseus, eine Nacherzählung der Schlacht um Troja und den waidwunden Soul-Gesang des entäugten Polyphem, klimpert flösserne Motive zur endlosen Heimkehr des Titelhelden und gibt zum Schluss den profilneurotisch-agressiven Poseidon. - Aufgeführt im Theaterpavillon Luzern im Frühjahr 2012.

Fotti Odyssee

Theater Dietlikon: Adel, Gift & Dynamit

Nr.
032
Regie:
Rafael Iten

Zur Kriminalkomödie von Oscar Wild wird viel gesungen: Zartes wie Rabiates, Chorisches wie Solistisches, und dazwischen ertönen Varianten des Mendelssohnschen Hochzeitsmarsches, mehr und mehr zerstückelt. - Rolla recherechierte & transkribierte und übte die Songs mit dem Ensemble ein. - Aufgeführt im Saal Fadacher Dietlikon im Frühjahr 2012.

Integral: Es sei strengstens untersagt, auf dem Friedhof zu kegeln

Nr.
031
Regie:
Christov Rolla & Max Christian Graeff

Ein Totentanz - in Form eines halbtheatralen Konzertes in drei Teilen: "Vorahnungen", "Der Tod ist da - wie ist er so?" und "So long, lebwohl und tschüss: So heisst es Abschied g'nommen". Rolla schrieb neue Musik auf alte Memento-Mori-Texte, Vergänglichkeitsgedichte und Grabinschriften quer durch die Jahrhunderte und verschnitt diese mit Passagen aus dem Roman "Schilten" von Hermann Burger. Es luden zum Totentanze: Integral (Chor der Vonunsgegangenen), Max Christian Graeff (Sprecher) und Rolla (Harmonium, Konzept, Komposition und Leitung). - Aufgeführt 2011 und 2012 im Theaterpavillon Luzern, im Theater des Alten Gymnasiums Sarnen und im Sternensaal Wohlen AG.

Märli-Biini Stans: s Rumpelstilzli

Nr.
030
Regie:
Rafael Iten

Zur Akkordeon-Begleitung des Dorfmusikanten (HP Heller) singen Dorf und Hofstaat (von Rolla geschriebene) Chorstücke zu allen möglichen Gelegenheiten: Beerdigungen, Labsale, Hochzeit, Krönungsfeierlichkeiten, noch mehr Labsale und irgendwann das grosse Schlusslied. Dazwischen werkeln die kleinen Stilzli mit Saublatern, Schwingbesen, Waschbrett und allerlei anderem Gerät so geschäftig herum, dass ein veritabler Groove entsteht, während sich der Oberstilz zu eigenartigen Spickgeräuschen von einem Katapult durch den Bühnenboden schleudern lässt. Hinzu kommen eingespielte Umbaumusiken in vier Varianten (traurig, fröhlich, schlösslich und stilzfinster), eingespielt von Rolla an Harmonium, Blockflöte, Banjo und Gitarre - fertig ist die Musik zum grossangelegten Märchenspektakel. - Aufgeführt im Theater an der Mürg Stans im Herbst 2011.

Fotti Rumpelstilzli

Ad-hoc-Ensemble: Schlachtfeier Sempach

Nr.
029
Regie:
Ursula Hildebrand

Eine kleine, aber schöne Arbeit: Für eine theatrale Performance anlässlich der Sempacher Schlachtfeier 2011 durftre Rolla als Auftragskomposition ein "Freifrauenlied" schreiben und mit dem Ensemble einstudieren.

Bühne Amt Entlebuch: Vrenelis Gärtli

Nr.
028
Regie:
Reto Ambauen

Leis-schiefer Ländler auf dem Harmonium. Der Bersiäneli-Walzer, ebenso schief. Das Wässerwasserstückli. Das bös' Volkslied "Uf dr Alp ob Brig". Der Glarner Tischtätsch-Blues "Kä Glarner uf Fessis". Und der finstere Kampfjodel vom Tödi. Dann der wilde Hexergalopp von der E-Gitarre. Das wehmütige Blüemlibislen in A-Dur. Und als spätes Herzstück: Die Ballade vom erfrierenden Vreneli und der zum Melk davongefüchsleten Seel. Stück von Jonas Knecht und Anita Augustin nach Tim Krohn - aufgeführt im Frühling 2011 in der Schüür Heiligkreuz LU.

Theaterclub der PH Luzern: Metamorphosen

Nr.
027
Regie:
Reto Ambauen

Als Vignetten eingestreute, klavierbegleitete Chorgesänge - teils nach dem lateinischen Original-Ovid, teils nach der Voss'schen Übersetzung von 1798, so oder so aber dem kantenreich fliessenden Hexameter entlang. Zuweilen exaltiert-überzeichnet (Phaetons Grabspruch, Euridkes Hochzeitstanz), meistens aber melancholisch-elegisch dräuend. Stück von Mary Zimmerman, in der Übersetzung von Simon Ledermann. - Aufgeführt im Frühling 2011 im Theaterpavillon Luzern.

Theater Stans: Schattmatt

Nr.
026
Regie:
Hannes Leo Meier

Zur herben Justiz-, Gesellschafts- und Seelentragödie von Carl Albert Loosli (in einer Fassung von Simon Ledermann) erklingen halblüpfige Lieder, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Unteremmental womöglich gesungen worden wären - hätte es sie denn damals schon gegeben: Es sind Mundartgedichte von Loosli, von Rolla als Pastiches vertont, vom Erzählerchor vierstimmig dargeboten. - Aufgeführt im Theater an der Mürg Stans im Frühjahr 2011.

 

Kellertheater Bremgarten: Der gute Doktor

Nr.
025
Regie:
Klaus Henner Russius

Eine kleine, aber schöne Arbeit: Für diese Tschechow-Bearbeitung vertonte Rolla ein Liebesduett und studierte dieses mit dem Duo ein. - Aufgeführt im Frühjahr 2011 im Kellertheater Bremgarten.

RollaPfyl: Radio Sputnik

Nr.
024
Regie:
Simon Ledermann

Ein Zwei-Personen-Stück über Schlaf und Schlaflosigkeit von Roger Pfyl, Christov Rolla und Simon Ledermann. - Stevie (Rolla) wäre gern ein Künstler. Daher arbeitet er nächtelang an einem hübschen Klavierstücklein, ohne einen brauchbaren B-Teil zu finden, und träumt sich zur Ablenkung auf die grossen Bühnen dieser Welt, wo er abgehalfterte Las-Vegas-Crooner, kettenrauchende Chansonniers und wütende Liedermacher nachahmt - begleitet vom tschechisch-mexikanischen Akkordeonisten Pepe (Roger Pfyl). Vor allem aber möchte er die Schlaflosigkeit lernen - und nistet sich hierfür im Untergrundstudio des Piratenradiomoderators "DJ" (ebenfalls Roger Pfyl) ein, der Schlafen generell für überbewertet hält und sich die Nächte mit fiktiven Interviewgästen, Nachtgedichten und seinem eigenen, enldosen Bewusststeinsstrom um die Ohren schlägt. Dabei ist Stevie - der während dieser Nächte probiert, sich mit Zitrusfrüchten, Hupen und Gymnastik wachzuhalten, aber trotzdem immerzu einschläft - selbstverständlich eine empfindliche Störung. - Aufgeführt im Herbst 2010 im Theaterpavillon Luzern, später auch im Theater des Alten Gymnasiums Sarnen und im Chäslager Stans.

Fotti Sputnik

Fotti Sputnik

Cirque de Loin / Zirkus Chnopf: Bisou

Nr.
023
Regie:
Christoph Moerikofer

Rollas Beitrag für diese sommerliche Schau (Tournee im Sommer 2010): Gesangsarrangements, Komposition eines wehmütigen, wortlosen Gesangs (im Stile singender Sägen) und chorische Betreuung.

Luzerner Theater: Igraine Ohnefurcht

Nr.
022
Regie:
Annina Witschi

Kinderstück nach dem gleichnahmigen Buch von Cornelia Funke. Rolla schrieb hierfür mehrere Lieder für das Ensemble und entwarf allerlei Zaubertrankbrau- und Schwertkampfmusiken  für fünf Kinder (acc, vl, vcl, perc, p) und sich selber (p). - Aufgeführt im Winter 2009/10 im Luzerner Theater.

Fotti Igraine

Theatergesellschaft Malters: Die Ballade von Garuma

Nr.
021
Regie:
Reto Ambauen

Für dieses leicht magische Fussballepos von Ad de Bont schrieb Rolla Lieder und Musik, die sich irgendwo zwischen Afro-Beat und holländischem Chanson bewegte. Es musizierten: Zwei Tenorsaxofone (Marc Moscatelli und Georges Müller), eine Schlagzeug (Jul Dillier), die singende Erzählerin (Susi Meier Richli), der Ensemble-Chor und eine E-Gitarre (Rolla). - Aufgeführt im Gemeindesaal Malters im Herbst 2009.

Ad-hoc-Ensemble: Annas Erbe

Nr.
020
Regie:
Thomas Bischofberger

Eine kleine, aber schöne Arbeit: Für das Stück zum hundertjährigen Jubiläum der Luzerner St.Anna-Schwestern (Text: Annette Windlin) durfte Rolla ein Rosenkranz-Avemaria in verschiedenen Varianten komponieren und mit dem Ensemble (Ursula Hildebrand, Nicole Davi, Martina Binz) einstudieren. - Aufgeführt im Herbst 2009 in der Kornschütte Luzern.

Bühni Wyfelde: Liebeszeiten

Nr.
019
Regie:
Rafael Iten

Für diese grosse Freilicht-Produktion suchte Rolla zehn (schweizerische) Liebeslieder quer durch das 20. Jahrhundert  und arrangierte sie als Chorstücke für das Ensemble und ein Akkordeon. - Aufgeführt in Weinfelden TG im Sommer 2009.

Brauichessu Hochdorf: Wilder Sommer

Nr.
018
Regie:
Helga Schwegler

Für diese Bearbeitung der "Beggar's Opera" (der Vorlage für die spätere "Dreigroschenoper") übersetzte Rolla zehn der Originalliedtexte von John Gay auf Schweizerdeutsch und komponierte sie dem A-Capella-Ensemble INTEGRAL (welches unter seiner Leitung live mitwirkte) auf den Leib. Aufgeführt im Juni 2009 im Sportzentrum Südi (Eislaufhalle) in Hochdorf LU.

Theaterclub der PH Luzern: Farewell Hermes Baby

Nr.
017
Regie:
Reto Ambauen

Über die Vergänglichkeit und das Erinnern - dazu erklangen Lieder und Instrumentalmusik von den allerletzten Dingen. Etwa der fiktive Countryschlager "Ich ginge gern nach Genua", eine erfundene zwölftönige Fuge, das Gesamtwerk eines klassischen Kleinmeisters (vier platonische Takte), zwei Gitarrenriffs oder das Guggisbergerlied in gerechter Sprache. Daneben neue Töne zu alten Texten von Gryphius und Claudius (als Choral, der zu einer Mardi-Gras-Hymne ausartet), eine Eselsbrückenkanon und am Schluss ein Schuss Udo Jürgens. Mit Eva Zihlmann (Geige), Nik Mäder (Bassklarinette), Urs Müller (Gitarre) und Rolla (Harmonium, Kontrabass). - Aufgeführt im Theaterpavillon Luzern im Frühling 2009.

Fotti Farewell

luki*ju theater luzern: Platz da!

Nr.
016
Regie:
Sophie Stierle

Ein Stück von Martina Clavadetscher für Kinder im Primarschulalter (und Erwachsene), das einen Tag auf einem ereignisreichen Platz betrachtet. In verschiedenen Rollen begingen, betrachteten, belebten diesen Nicole Davi, Martina Binz und Roger Pfyl. Rolla spielte dazu einen Strassenmusiker, der gleichzeitig Fernweh und Reisepanik hat  - entsprechend hin- und hergerissen waren denn auch seine Lieder .... Dazu gab es viele kleine Songzitate, seltsame Forschungsklänge (mittels Kaffeelöffel und Wahwah-Pedal) und quirlig-groovende Motivmusik zu allen Tageszeiten. - Aufgeführt zunächst im Frühling 2009 im Kleintheater Luzern, später auf Tournee.

 

Fotti Platzda

Kellertheater Bremgarten: Figaro lässt sich scheiden

Nr.
015
Regie:
Klaus Henner Russius

Für diese Komödie brauchte es nur ein Lied - dafür prallten darin gleich zwei Mozart-Arien im 1920er-Cabaret-Stil auf einen süsslichen Schlagertext ("Susanne, ich hab dich lieb!") aus Horvaths Feder. - Aufgeführt im Frühling 2009 im Kellertheater Bremgarten.

luki*ju theater luzern: Gretchens Faust

Nr.
014
Regie:
Mirjam Neidhart

Stück von Martina Clavadetscher auf Basis von, natürlich, Goethe. Rolla spielte darin den Mephisto und E-Gitarre - und verführte sich und das Ensemble (Nicole Davi, Elina Müller Meyer und Roger Pfyl) zu bösen, lüsternen, magischen Gesängen: Goethes Zuneigung als hypnotischer Mundart-Talking-Blues, der Tratsch am Brunnen zu einem hämisch beissenden Akkordeon-Zwei-Ton-Motiv, die Hexenküche als Heavy-Metal-Walzer. Und dann natürlich: Schuberts "Gretchen am Spinnrade" auf dem Xylophon ... Aufgeführt im Herbst 2008, zunächst im Theaterpavillon Luzern und später auf Tournee.

Fotti Gretchen

Tropfstei Ruswil: Der letzte Henker

Nr.
013
Regie:
Reto Ambauen

Ein Stück, das sich auf der historischen Basis der letzten zivilen Hinrichtung in der Schweiz fragte: Was bewegt einen Menschen dazu, sich als Scharfrichter zu bewerben? Die musikalisch-zynische Antwort darauf waren zwei alte Gesänge, die Rolla arrangierte und mit dem Ensemble einstudierte: Einerseits den alten Schweizerpsalm ("Heil dir Helvetia"), andererseits ein Lied mit dem träfen Titel "Es lebt in jeder Schweizerbrust ein unnennbares Sehnen". - Aufgeführt im Tropfstei Ruswil anno 2008.

Jugendtheater Willisau: Metamorphosen

Nr.
012
Regie:
Simon Ledermann

Altgriechische Modi treffen auf karge Gitarrenmelodien über pulsierendem Schlagzeug, und dazu beklagt eine Militärbegräbnistrompete ihr einsames Los. Komponiert und angeleitet von Christov Rolla, gespielt von Vera Luterbach (g), Christof Mahnig (tp/b) und Dominik Mahnig (dr). - Aufgeführt im Zeughaus in der Sänti zu Willisau anno 2008.

Theaterclub der PH Luzern: Füsse vom Tisch!

Nr.
011
Regie:
Reto Ambauen

Irgendwie verschieben sich die Bedeutungsebenen, wenn Tucholskys Gedicht "Mutterns Hände" plötzlich wie eine feuerzeugheischende Grossballade gesungen wird. Wenn seine "Igel in der Abendstunde" zu einem Studentenverbindungslied mutieren. Und wenn schliesslich "Sie zu ihm" ganz unironisch als berührender Blues dargebracht wird. - Die Musik zu diesem Tucholsky-Abend bestand also aus ziemlich vielen (von Rolla komponierten und einstudierten) Liedern; er selbst spielte dazu Klavier oder Wanderklampfe. - Aufgeführt im (alten) Pavillon der Luzerner Spielleute im Frühling 2008.

Kellertheater Bremgarten: En Summernachtstraum

Nr.
010
Regie:
Urs Häusermann

Vier eigenartige Vögel singen unvermittelt vier A-Capella-Gesänge. Einer von ihnen hat ein Hackbrett unter dem Arm, darauf wird dann Mendelssohns sommernächtlicher Hochzeitsmarsch gespielt. Und irgendwann heulen alle gemeinsam Tom Waits' "Innocent when you dream", das denn auch - als Spieldosenmotiv - das Stück beendet. - Aufgeführt im Frühling 2008 im Kellertheater Bremgarten.

Theatergesellschaft Willisau: Hä? oder die Kunst zu fragen

Nr.
009
Regie:
Simon Ledermann

Eine grosse, poetische Collage rund um das unerschöpfliche Sujet des Fragens und der Fragen. Die Musik dazu? Rolla erforschte mit allerlei Gerätschaften das klangliche Innenlebens eines Klaviers, schrieb einen Tango-Ländler für zwei Bläser (Georges Müller und Gregor Kaufmann) und eine furienhafte Ferrarihasserin (Susi Meier-Richli), erarbeitete mit dem Ensemble rhythmisierte Büromaschinengeräusche (Hellraumprojektoren, Schreibmaschinen, Plastikschubladen, Aktengeraschel) und liess den Abend in ein beinahe endloses, aber sehr tröstlisches Quodlibet aus Bob Dylan und dem "Abendlied der Wehrliknaben" münden - bzw. aus zwei existenziellen Fragen: "Ho does it feel to be a rolling stone? / Hed mi nid Gott i dr Huet?" - Aufgeführt im Rathaus Willisau im Sommer 2007.

Theaterclub der PH Luzern: Rosa - ein Prinzessinnendrama

Nr.
008
Regie:
Reto Ambauen

Die Kammer- und Kummerband (Eva Heller singt, Rolla spielt Gitarre und Spinett) spielt in rabiatem Englisch Songs (von Rolla), die irgendwo zwischen alt-englischem Folk und archaischem Garagen-Rock'n'Roll sich entspinnen. Und dazwischen wird auf dem Spinett Boogiewoogie gespielt ... - Aufgeführt im (alten) Pavillon der Luzerner Spielleute anno 2007.

Theaterclub der PH Luzern: Zusammenstoss

Nr.
007
Regie:
Reto Ambauen

Aus dem Opernfragment von Kurt Schwitters ergaben sich natürlich haufenweise Arien, Rezitative, Trios und Chöre, die Rolla leidenschaftlich gerne vertonte - freilich in einer eigenartigen Mischform aus rumpeligem 20er-Jahre-Schlager und altmodisch anmutender Science-Fiction-Musik von Elektropiano (Rolla) und effektgerätemässig verfremdeter Harfe (Mira Heller). - Aufgeführt im (alten) Pavillon der Luzerner Spielleute anno 2006.

Fotti Zusammenstoss

Theaterclub der PH Luzern: Ich esse nur Fleisch und Gemüse

Nr.
006
Regie:
Reto Ambauen

Für diesen "Abend bei Daniil Charms" schrieb Rolla allerlei Solo- und Chorlieder zu Charms-Texten - nebst Instrumentalmusik für Harmonium, Klarinette, Kontrabass und drei Blockflöten (siehe Beweisbild unten). - Aufgeführt im (alten) Pavillon der Luzerner Spielleute im Herbst 2005.

Fotti Fleisch

 

Jugendtheater Willisau: Romeo und Julia - eine Westside Story

Nr.
005
Regie:
Reto Ambauen

Stück von Paul Steinmann auf Basis des Shakespeare-Klassikers. Rolla schrieb dazu Lieder und Musik für einen aufmüpfigen Ghettojugendchor (angeleitet von Rolla in der Rolle eines Jugendarbeiters), für perkussiv verwendete Ölfässer und ein Klavier (das ebenfalls perkussiv zweckentfremdet wurde). Dazu spielten Ensemblemitglieder Geige, Flöte und Saxofon. - Aufgeführt im Saal des damaligen Restaurants Kreuz, Willisau, im Frühsommer 2005.

Jugendtheater Willisau: 90 60 90

Nr.
004
Regie:
Reto Ambauen

Für dieses Stück über Normen und Rollenbilder suchte Rolla zehn Schlager, die im Titel einen weiblichen Vornamen tragen. Deren Texte verdrehte er im Geschlecht, sodass sie nun aus der Erzählposition einer jungen Frau an Männer gerichtet waren, vertonte sie (ebenfalls um des Verfremdungseffektes willen) neu und brachte sie mit einer Sängerin (Eva Heller) zur Aufführung. Der Effekt dieser simplen Umkehrung war zuweilen höchst vergnüglich, nicht selten aber auch ziemlich abgründig - und stellt so eine erhellende Auseinandersetzung mit Geschlechterbildern in der Populärmusik dar. - Aufgeführt im Saal des damaligen Restaurants Kreuz in Willisau anno 2004.

NB. Aus dieser Produktion heraus entstand das Duo "Bonjour Madame", mit dem Heller und Rolla einige Jahre lange durch die Innerschweiz tingelten.

Jugendtheater Willisau: Johanna!

Nr.
003
Regie:
Simon Ledermann

Ein Stück rund um Jeanne d'Arc. Die Musik dazu? Vier Blechbläser trefen auf eine mürrische junge Frau. Die Bläser spielen "Come As You Are" (Nirvana), das Mädchen (Eva Heller) singt dazu aber den Choral "Komm süsser Tod" (Bach). (Warum das - musikalisch - so prächtig zusammengepasst hat, ist Rolla bis heute ein Geheimnis.) Dazu weitere Instrumentalstücke für die Bläser (zwei Trompeten, ein Waldhorn, eine Posaune). - Aufgeführt im Saal des damaligen Restaurant Kreuz in Willisau, im Frühsommer 2002.

Seminartheater Hitzkirch: Andorra

Nr.
002
Regie:
Peter Huwyler

Frischs Klassiker. Rollas Beitrag: Einige improvisierte Harmonien, diverse kunstvolle Türglocken- und Hahnenschreiimitationen und ein knalliges "Grosser Gott wir loben dich" am Elektropiano. Noch keine "grosse" Theatermusik also - aber ein grosses Vergnügen für den jungen Mann, der Rolla damals war. - Aufgeführt in der Aula des damaligen Lehrerinnen- und Lehrerseminars Hitzkirch anno 1998.

Ad-hoc-Ensemble: Le petit prince

Nr.
001
Regie:
Christov Rolla

Eine Aufführung des "Kleinen Prinzen", mit eigener Musik unterlegt und ergänzt: Das war Rollas praktische Diplomarbeit zum Abschluss der Ausbildung zum Primarlehrer. Und auch wenn er damals - im Herbst 1997, mit zarten zwanzig Jahren - noch kaum wusste, was "Theater" eigentlich ist, und obwohl er zwar eine grosse Begeisterung, aber kaum das theoretische Rüstzeug für das Komponieren hatte, so dünkt es den ältergewordenen Rolla gleichwohl legitim, mit dieser schüchternen, unbedarften, neugierigen und nostalgisch heissgeliebten Arbeit diese Chronik zu eröffnen. Denn auch wenn er das Wort damals noch gar nicht kannte: Unter dem Strich handelt es sich bei dieser Arbeit tatsächlich um Rollas erste Theatermusik. (Oder sagen wir: Um das erste Mal, dass er Musik zu einer Theaterproduktion beitrug.)

Was erklang? Rolla vertonte Gedichte von Mascha Kaléko und G. B. Fuchs und schrieb ein paar instrumentale Zwischenmusiken, welche neben dem Schauspiel als Zwischenhalt und Vertiefung fungierten und von Marianne Steffen (Gesang), Eva Zihlmann (Violine), Esther Wallimann (Flöte) und ihm selbst (Klavier/Gitarre) dargeboten wurden. Zuweilen sang auch das Spiel-Ensemble (Barbara Schmid, Simone Schorro, Phil Spichtig). Am Licht sass Jonas Brühwiler. - Aufgeführt in der Kapelle der Kommende Hitzkirch LU im Herbst 1997.

NB. Von "Regie" darf man eigentlich nicht sprechen; das wäre vermessen, denn Rolla schrieb eigentlich bloss die Theaterfassung und sagte, weil sonst niemand zugegen war, ab und zu Sachen wie "Vielleicht kannst du diesen Satz etwas lauter sagen?" oder "Magst du hier ein bisschen mehr Licht geben?".

Integral – Hey Iris

Live am:
08.09.2023
11.11.2023
25.11.2023
02.12.2023
Regie:
Annina Polivka
INTEGRAL: HEY IRIS

Kommende Aufführungen 2023:

HEY IRIS - Singen im Schatten der künstlichen Intelligenz.

    Vor ziemlich genau zehn Jahren versorgte das 1997 gegründete A-Cappella-Ensemble Integral seine «Töfflibuebe» (und mit ihnen die Töffli, die Jeansjacken und dem Weihbischof seine Kollekte) in der Garage und wandte sich anderen, erwachseneren Dingen zu: Familie, Beruf, Hometrainer. Aber allen Fans von Integral war klar: Allzu lange werden die sieben Männer es ohne das Singen gewiss nicht aushalten! Et voilà: Sie sind wieder da ...!
    Im Gepäck haben sie das brandneue Programm «Hey Iris». Dieses ist wie immer prall gefüllt mit glitzernden Schmuck- und funkelnden Fundstücken aus hundertzehn Jahren Pop- und Rockmusik (und ein paar uralten Liedern). Und natürlich webt Integral auch in seinem sechsten Programm eine Geschichte um seine Songs herum.
    Diesmal aber gesellen sich nicht nur szenische Elemente zu den Gesängen, sondern – man geht schliesslich mit der Zeit – auch eine Software: Die Sprachassistentin Iris. Als künstliche Intelligenz hält sie Integral ziemlich unter ihrer Knute und auf Trab. Aber sie ist auch die Einzige, die im Zeitalter des Musik-Streamings dem Männerchörli dabei helfen kann, mit seinem etwas in die Jahre gekommenen Sound nicht völlig aus der Mode zu fallen ... Und die Zeit drängt: Der Kanal «Swiss German A Capella Septet» hat nur noch eine einzige Abonnentin: Petra. Und diese ist zunehmend unzufrieden mit dem Gebotenen … Wird es Iris und Integral gelingen, das drohende Unheil abzuwenden? Oder kommt es zum grossen Update? Muss Integral am Ende gar das Internet verlassen und wieder richtige Konzerte geben? – Diese und andere Fragen beantworten Integral (Gesang und Spiel) und Annina Polivka (Regie) in einem gleichermassen leichtfüssigen wie unterhaltsamen Musik-und-Theater-Abend.

      Idee und Konzept:

      Integral und Annina Polivka

      Arrangements, Übersetzungen, musikalische Leitung:

      Christov Rolla

      Gesang und Spiel:

      Beat Bissig, Dani Burg, Beat Frener, Michael Gabathuler, Lukas Reinhard, Christov Rolla, Sämi Studer

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