Eine grosse, poetische Collage rund um das unerschöpfliche Sujet des Fragens und der Fragen. Die Musik dazu? Rolla erforschte mit allerlei Gerätschaften das klangliche Innenlebens eines Klaviers, schrieb einen Tango-Ländler für zwei Bläser (Georges Müller und Gregor Kaufmann) und eine furienhafte Ferrarihasserin (Susi Meier-Richli), erarbeitete mit dem Ensemble rhythmisierte Büromaschinengeräusche (Hellraumprojektoren, Schreibmaschinen, Plastikschubladen, Aktengeraschel) und liess den Abend in ein beinahe endloses, aber sehr tröstlisches Quodlibet aus Bob Dylan und dem "Abendlied der Wehrliknaben" münden - bzw. aus zwei existenziellen Fragen: "Ho does it feel to be a rolling stone? / Hed mi nid Gott i dr Huet?" - Aufgeführt im Rathaus Willisau im Sommer 2007.